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Die Mobilität der Zukunft ist umwelt- und klimafreundlich, bezahlbar, intelligent, vernetzt und emissionsarm. Wir GRÜNE wollen Bahn und Bus, Fuß- und Radverkehr so attraktiv machen, dass sie gleichberechtigte, schnelle, bequeme und effiziente Mobilitätsangebote für alle bieten. Der Umstieg auf Alternativen jenseits des Autos ist unser klares Ziel für eine gesunde Umwelt, weniger Lärm und mehr Lebensqualität in unseren Ortschaften.
Dafür brauchen wir vor allem ein attraktives Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel, sichere und komfortable Infrastruktur für Fahrräder, Carsharing-Angebote und eine gute Vernetzung aller Verkehrsmittel.
Wir unterstützen ergänzende Angebote, wie Bürgerbusse oder Anrufsammeltaxis. Die Chancen der Digitalisierung wollen wir nutzen, um beispielsweise den ÖPNV mit nachfrageorientierten Angeboten auszubauen.
Wir Grüne im Landkreis Ebersberg haben ein eigenes Mobilitätkonzept für den Landkreis erarbeitet, in dem konkrete Schritte hin zu einer umweltfreundlichen und sozial gestalteten Mobilität dargelegt werden. Unser Ziel ist es, Mobilität so zu gestalten, dass alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises trotz der Bevölkerungszunahme und des demografischen Wandels, in einer gesunden Umwelt leben und wertvolle Freiräume genießen können.
> Hier geht's zum Grünen Mobilitätskonzept.
Für die Beförderung mit Bussen ist der Landkreis zuständig. Dazu hat der Landkreis ein Mobilitätskonzept erstellt, das auf einen Antrag von uns Kreis-GRÜNEN zurückgeht. 2019 wurde dieses Konzept fortgeführt und in Zusammenarbeit mit der MVV GmbH ein sogenannter Nahverkehrsplan für den Regionalbusverkehr im Landkreis entwickelt. Der Nahverkehrsplan ist gefüllt mit guten Vorschlägen. Diese gilt es Stück für Stück umzusetzen.
Wir begrüßen insbesondere die Einführung der Expressbuslinie von Poing über Parsdorf zum U-Bahnhof Messestadt und die Taktverdichtung der Buslinien durch den Ebersberger Forst. Endlich wurde auch unsere Forderung aufgenommen, zu prüfen, ob nicht sämtliche Busse, die aus dem nördlichen Landkreis durch den Ebersberger Forst nach Ebersberg kommen (und bisher hier am Bahnhof enden), an der Kreisklinik vorbeigeführt werden und am S-Bahnhof Kirchseeon enden bzw. beginnen können. Die Kreisklinik wäre öffentlich viel besser angebunden und S-Bahn-Fahrgäste von und nach Ebersberg hätten eine Alternative zur störanfälligen S-Bahn.
Hier geht's zur Erläuterung des Nahverkehrsplans.
Ich setze mich für die Umstellung auf emissionsfreie Busse ein. Ich will einen attraktiven und günstigen ÖPNV realisieren.
Vor dem Verkehrskollaps in der Region rettet uns nur ein funktionierendes Gesamtkonzept, das zügig umgesetzt wird. Dazu gehört viel mehr als die 2. Stammstrecke - eine Riesenbaustelle im Münchner Zentrum - die nach nötigen Umplanungen frühestens 2028 ihren Betrieb aufnimmt.
Unser Ziel ist es, die Kapazität des S-Bahnnetzes bis 2035 zu verdoppeln (doppelt so viele Fahrgäste). Den Ausbau wollen wir jetzt sofort beginnen und nicht erst - wie die Staatsregierung - nach der Fertigstellung eines etwaigen 2. Stammstreckentunnels im nächsten Jahrzehnt. Der Ausbau muss jetzt angepackt werden und zwar an den Außenästen und in München mit einem S-Bahn-Ring über Nord- und Südring. Ferner muss die Beschaffung zusätzlichen Wagenmaterials sofort in die Wege geleitet werden, um mehr Kapazitäten zu schaffen und Taktlücken zu reduzieren. Nachts wollen wir kurzfristig einen Stundentakt auf allen Linien einführen. Für die anstehende Erweiterung des MVV in weitere Landkreise muss mit einem Ausbaukonzept für ein Express-Bahnsystem ins weitere Umland begonnen werden, das Pendlerinnen und Pendlern in den neuen MVV-Landkreisen ein hochwertiges Angebot mit engem Takt bietet.
Meine Forderungen:
Die vorgeschlagenen Maßnahmen werden viele Millionen kosten. Die S-Bahn wird aber erst durch eine konsequente Ertüchtigung der Außenäste auf einen durchgängigen 10- bzw. 20-Minutentakt fit fürs 21. Jahrhundert.
Wir brauchen endlich ein vernünftiges Gesamtkonzept für ganz Südostbayern mit frühzeitiger Bürgerbeteiligung. Unabdinglich ist der maximale Landschafts- und Lärmschutz, nicht nur an der geplanten Neubaustrecke (ab Grafing Richtung Süden), sondern auch an der bestehenden Strecke (Vaterstetten bis Grafing).
Durch die Zunahme des Güterverkehrs darf es keine Nachteile für den öffentlichen Nahverkehr in der Region geben, sondern im Gegenteil - ein deutlich verbessertes Angebot im Nah- und Fernverkehr.
Das Bundesverkehrsministerium muss endlich die "Katen auf den Tisch legen" und die Bürger*innen umfassend informieren und beteiligen!
Menschen wollen mit dem Fahrrad im Alltag sicher und komfortabel unterwegs sein und das Rad für eine Fahrt ohne Umwege bequem mit anderen Verkehrsträgern, wie dem Bus oder Carsharing, kombinieren können. Dafür möchte ich in die Qualität und Attraktivität des Radverkehrs investieren. Mit einem Radwegekonzept und einem Radwegebeauftragten möchte ich dem Thema einen höheren Stellenwert geben.
Besonders wichtig sind sichere Radschnellwege, die Wohnorte und Arbeitsplätze der Menschen miteinander verbinden und gerade für die Nutzung von E-Bikes besonders geeignet sind.
Wir haben im Kreistag bereits einen Antrag für einen schnellen Radweg eingebracht, der über die Gemeinden Kirchseeon, Zorneding und Vaterstetten eine Radschnellwegverbindung (RSV) zur Landkreisgrenze in Haar ermöglichen würde. Die Trasse wäre einfach zu realisieren, da sie weitgehend auf bereits bestehenden Radwegen verläuft. Dieser Antrag wurde leider nicht weiter verfolgt - er ist aber viel zu schade für die Schublade.
Mein Ziel bis 2025: mindestens drei "schnelle Radwege" in die Landeshauptstadt: Nord - Mitte - Süd!
Das neue Radwegeprogramm des Landkreises, an dem wir Grüne fleißig mitgewirkt haben, begrüße ich ausdrücklich! Die 2019 neu geschaffenen Stelle für Grundstücksbeschaffung würden wir gerne zum "Radwege-Beauftragten" weiterentwickeln.
Ich möchte Menschen, die zu Fuß gehen, in der Verkehrsplanung stärker berücksichtigen. Kurze Wege, fußgänger-freundlichere Ampelschaltungen, Mittelinseln auf Straßen, schattenspendende Bäume entlang der Wege, breitere Fußwege, Tempo 30 innerorts – all das gehört zu einer fußgängerfreundlichen Planung.
Die emissionsfreie Mobilität will ich auch durch die Förderung der Elektromobilität voranbringen. Dazu will ich die Ladeinfrastruktur ausbauen und schrittweise auf emissionsarme und emissionsfreie Busse umstellen. Durch unseren Antrag haben wir schon frühzeitig ein Ladeinfrastrukturkonzept im Landkreis angestoßen. Es wird derzeit erarbeitet.
Der Landkreis unterhält ein Kreisstraßennetz von über 100 Kilometern. Ich begrüße die baldige Übergabe der stark frequentierten EBE 13 (Grafing - Glonn) an den Freistaat. Ausbauten im Bestand, die die Verkehrssicherheit erhöhen (z.B. EBE 8 bei Nettelkofen mit neuem Radweg), stimmen wir zu. Neubauten, insbesondere die Umfahrungsorgie um Weißenfeld/Parsdorf (EBE 4/17), mit maximalem Landverbrauch, maximaler Zerschneidung, maximaler Neuverlärmung und maximalen Umwegen, werden wir weiterhin politisch auf allen Ebenen rigoros ablehnen.
14. Dez. 2019 – Wie die Anwohner*innen in Anzing und Forstinning leidlich erfahren müssen, hat seit Fertigstellung des letzten Teilstücks der A94 der Autoverkehr in den beiden Orten deutlich zugenommen.
26. Nov. 2019 - Die Landratskandidatin und stellvertretende Landrätin Waltraud Gruber hat zum Wahlkampfauftakt den Sprecher für Mobilität der Bayrischen Landtagsgrünen, Dr. Markus Büchler eingeladen. Was fehlt ist ein Gesamtkonzept für ganz Südostbayern.
27. Aug. 2019 – Zur Fertigstellung der Jahrzehnte lang umstrittenen Isentalautobahn: Eines der naturzerstörensten und flächenfressensten Objekte findet seinen Abschluss - doch auf den Ausbau der Bahn nach Mühldorf warten wir immer noch
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